Die Meisten von euch haben ihn irgendwann schon gesehen. Die Wenigsten haben ihn erkannt. Den wundersamen Vogel, der gelegentlich über Chur seine Kreise zieht; den Phoenix. Gerüchten nach wird er von Rhenus, dem Gott über den Rhein, und Fortuna, der Glücksgöttin, als Haustier gehalten. Was sich genau in jener Zeit vor etwas mehr als zweitausend Jahren zugetragen hat, als sich Rhenus und Fortuna in der Höhle des Phoenix zum ersten Mal begegneten, erfuhren die Rover, Pios und Eltern der Pfadi St. Luzi und der Pfadi Chur, als sie sich am 1. Oktober in der Aula der Kanti Chur versammelten.
Eingeladen wurde zu den letzten Mitgliederversammlungen der beiden Churer Abteilungen und zur Gründungsversammlung der Pfadi Phoenix Chur. In beiden Sälen kam ein bisschen Wehmut auf, als je mit einstimmigem Resultat die Auflösung der bisherigen Vereine beschlossen wurde. Doch die Wehmut war schnell verflogen. An der Gründungsversammlung war vor allem Vorfreude auf den gemeinsamen Weg zu spüren. Neben den statutarischen Geschäften wie dem Gründungsbeschluss, der Wahl des Abteilungskomitees und der Genehmigung der Statuten, wurde auch die zukünftige Krawatte der Pfadi Phoenix bestimmt. Bevor die Krawatte bei Hajk in Produktion gegeben werden darf, müssen die Farben von der DV der Battasendas Grischun im Februar noch genehmigt werden.
Zum Abschluss des gelungenen Gründungsabends verwöhnte Babar die Anwesenden mit feinen Köstlichkeiten aus seiner Backstube. Kurz nachdem die Leiterinnen und Leiter endlich ins Bett kriechen konnten, mussten sie schon wieder aufstehen um sich am Samstag Morgen mit den Pfädis und Wölfen auf die Suche nach dem Ei des Phoenix zu machen. Die Suche war erfolgreich und man munkelt, dass es einige Wölfe kaum erwarten können, bis sie nach den Herbstferien endlich erfahren, was sich im Ei befindet.
Bist du interessiert an der Pfadi Phoenix Chur? Dann lohnt sich ein Vorbeischauen auf ihrer Website.
